Der unmittelbar bevorstehende Einmarsch der
Hitlerschen Kolonnen in Österreich
veranlasste die Familien Hahn und Brach in
die tschechische Hauptstadt Prag
überzusiedeln, weil von dort aus die längst ins
Auge gefasste Ausreise in die USA besser zu
bewerkstelligen war. In Prag nahmen Helene
Hahn und Tochter Hannelore die Gelegenheit
wahr, bei einer Amerikanerin, die es nach
Prag verschlagen hatte, Sprachunterricht zu
nehmen. Von Prag führte der Weg der
Hahns und Brachs zunächst in die Schweiz,
wo sich die Wege der verschiedenen
Sippenangehörigen trennten. Die Brachs
würden nach Kuba gehen, Jakob und Julia
Hahn ihrer Tochter Bertie und deren
Ehemann Emil nach England folgen.
Irgendwann wollte man sich dann in den USA
wieder zusammenfinden.
Tatsächlich aber führte der Weg von Jakob
und Julia Hahn zunächst nach London, wo sie
bei ihrem Sohn Rudi und dessen Frau Lissy
eine vorübergehende Bleibe fanden. Als dann
die Massenflucht aus London aufgrund der
deutschen Bomben- und Raketenangriffe
einsetzte, gingen sie zu ihrer Tochter Bertie
nach Newcastle.
Straßenszene in Prag, einer der Zwischenstationen auf dem Weg in die Emigration