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Projekt Dr. Joseph Hahn
Am 28. Oktober 2003 berichtete Vera Klebe in Jerusalem ihren  Besuchern von der Rotenburger Arbeitsgruppe Spurensuche: „Josef hat mir 1936 ein Telegramm nach Barcelona geschickt: ‚Komm’ oder bleib’ wo du bist!’ Daraufhin habe ich in Barcelona meine Sachen gepackt und meine Arbeit gekündigt. Mein dortiger Chef hat gesagt: ‚Du kannst jederzeit wieder hierher kommen.’ Vier Wochen später brach dann der Bürgerkrieg in Spanien aus - alles Schicksal. Ich bin im Juni 1936 hierher gekommen - im August haben wir dann geheiratet. Der Anfang hier war für mich sehr schwer, ich wurde sehr bald krank, weil ich bis jetzt das Klima hier ganz schlecht vertrage.“

  
Vera Hahn/ Haon, geb. Klebe mit ihrer jüngeren Schwester Edith ca.1930  in Hersfeld (Foto Mitte)
Wohnhaus der Klebes in der damaligen Reichsbankstraße in Bad Hersfeld. Aus dem Fenster schaut Veras Mutter Hilde Klebe (Foto rechts)
Veras Mutter Hilde, geb. Zunz, mit ihrem Bruder José Zunz, der in Spanien lebte und dort seiner Nichte Vera 1936 Zuflucht bot.