Nach der Mittleren Reife an der Luisenschule in Hersfeld besuchte Vera Haon/ Hahn, geb. Klebe, die
einjährige Höhere Handelsschule in Fulda. Sie erzählt:
„Wir hatten in Hersfeld in der Luisenschule eine wunderbare Lehrerin, Frau Köppler, im Zeichnen. Die
hat uns auch im Freien arbeiten lassen. Ich wollte eigentlich Modezeichnerin werden. Aus Nürnberg, wo
die Modezeichner ausgebildet wurden, hat man mir mitgeteilt, dass ich erst zwei Jahre das Nähen
lernen muss. Das kam für mich aber nicht in Frage. Ich war dann ein Jahr in Fulda auf der Höheren
Handelsschule. Ich hab’ nach der Absage aus Nürnberg nie wieder gezeichnet oder gemalt - bis ich
Mitte der 1970er Jahre nach dem Tod meines Mannes wieder damit angefangen habe. Dann habe ich
auch Malstunden genommen. Hier in meiner Jerusalemer Wohnung hängen viele meiner Bilder und
Zeichnungen.“ Ihr künstlerisches Talent blieb jedoch ihrem Jerusalemer Bekanntenkreis nicht verborgen,
der sie zu Ausstellungen ihrer Zeichnungen und Gemälde ermunterte.
Einladung zu einer Vernissage von Mrs. Vera Haon in
Jerusalem am 11. April 2002 (rechts)
Vera Hahn/ Haon in ihrer Wohnung in Jerusalem, Oktober
2003 (links)
Vera Klebe, die spätere Ehefrau von Josef Hahn/Haon, am
Tag der Einschulung 1918 (Bild links)
Titelblatt eines von Vera Klebe als Schulkind gestalteten
Albums mit selbstverfassten kleinen Gedichten: Schon früh
zegte sich ihre poetische und künstlerische Begabung.
(Bild rechts)