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Projekt: Rudi Hahn
Jakob Hahns Wirken in Hersfeld beschränkte sich nicht auf seine berufliche Tätigkeit. Schon im September 1902, sieben Jahre nach seiner Übersiedlung aus dem benachbarten Kreis Hünfeld, zu dem sein Geburtsort Rhina gehörte, nahm er die Wahl zum Kreisvorsteher der jüdischen Gemeinden des Kreises Hersfeld an.
Anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums würdigte die in Kassel erscheinende Jüdische Wochenzeitung (Ausgabe vom 7. Okt. 1927) Jakob Hahns Wirken: "In rastloser, aufopferungsvoller Arbeit hat es der Jubilar verstanden, die seiner Obhut anvertrauten Gemeinden zu großer Blüte zu bringen, soziale und verwaltungstechnische Neuerungen zu
bringen und einzuführen, die zum Segen der Gemeindemitglieder wurden, die kirchlichen (sic!) und weltlichen Angelegenheiten der einzelnen Gemeinden reibungslos mit den staatlichen Behörden, dem beiderseitigen Interesse dienend, zu erledigen."
Dass die Wahrnehmung dieses Amtes für Jakob Hahn in Einklang mit einer tiefen Religiosität und ausgesprochenem jüdischen Traditionsbewusstsein stand, kommt in dem 1982 auf Englisch erschienenen Erinnerungsbuch On The Way To Feed The Swans seiner Enkeltochter Hannelore Hahn (New York) mehrfach zum Ausdruck.
 
Postkarte mit Innenansicht der 1895/96 erbauten Hersfelder  Synagoge  (entnommen der Website www.alemannia-judaica.de)
  
Die Hersfelder Synagoge nach dem Umbau von 1908

 
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Klick: Die Synagoge nach Umbau 1908 als Vollbild
Klick: Jüdische Wochenzeitung vom 7.10.1927