Seit April 2005 glänzen drei Messingplatten auf dem Bürgersteig der Ersröder Straße,
nicht weit entfernt von der Brücke über die Beise und unmittelbar vor dem Haus, in dem die ehemaligen Bürger Nathan und Hilde HÖFLICH mit ihrer Tochter Gerda bis 1938 gelebt haben.
Auf den Messingplatten stehen die Namen und Lebensdaten der Familie.
Die Stolpersteine wurden über Patenschaften finanziert.
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Aus dem Leben der Familie Nathan Höflich junior vor 1933
Wir gedenken in besonderem Maße der letzten jüdischen Familie, die in Rengshausen gelebt hat. Der Name HÖFLICH
wurde erstmals 1814 in Rengshausen erwähnt, als der Urgroßvater von Nathan Höflich einen Sohn bekam. Nathan
gehört also schon zur 4. Generation, die in Rengshausen lebte. Da keine schriftlichen Unterlagen über das Leben
der Familie Höflich erhalten geblieben sind, sind wir auf die Erinnerungen weniger älterer Mitbewohner angewiesen,
die die jüdische Familie noch gekannt haben. Ich verwende Aufzeichnungen des Rengshäuser Heimatforschers
Heinz Jungmann (1928-1998), der HÖFLICHs noch gekannt hat.