Nathan Höflich führte mit seiner Frau den
kleinen Laden, den er von seiner Mutter geerbt
hatte, weiter. Der Laden hatte kein
Schaufenster. Er bestand aus einem Zimmer
im Wohnhaus, das sich links von der
Eingangstür befunden hat. Beim Dielen haben
die jetzigen Besitzer Schmidt dafür zahlreiche
Beweisstücke gefunden. Er verkaufte praktisch
alles, was in Rengshausen gebraucht wurde,
also auch Lebensmittel. Heinz Jungmann
schreibt: "Er handelte auch mit 'Ellenware', so
bezeichnete man früher den Verkauf von
Stoffen, in Ellen gemessen, heute sagt man
'Meterware'. Da er keine große Auswahl an
Mustern hatte, soll es sehr viel Kleider und
Schürzen gleichen Musters, aber mit
unterschiedlichem Schnitt in Rengshausen
gegeben haben."
Wie wir aus Polizeiberichten vom Oktober
1937 ersehen können, war Nathan Höflichs
Geschäftstätigkeit nicht auf seinen Wohnort
Rengshausen beschränkt.
Dumen Haus Nr. 7 in
Rengshausen
Hier wohnte die Familie
Höflich seit dem Kauf des
Hauses durch Nathans
Großvater Nathan ca. 1850.
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Legitimationskarte Nathan Höflich