Gedenksteine sollen erinnern
Um Einzelschicksale jüdischer Mitbürger nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, schuf der Kölner
Künstler Gunter Demnig mit seinen "Stolpersteinen" kleine, individuelle Mahnmale. Die zehn
Quadratzentimeter großen Betonwürfel mit ihren beschrifteten Messingplatten werden vor
ehemaligen Häusern jüdischer Mitbürger auf öffentlichen Gehwegen im Boden verankert. Mit dem
Namen "Stolpersteine" sollen wir Überlebenden und Nachlebenden auf unbeschreibliches Unrecht
"gestoßen" werden, das niemals wieder geschehen darf. Nach dem Künstler sollen Erinnerungsmale
nicht weitab liegen, sondern in unserer Nähe.