(oben links) Virtuelle Rekonstruktion (Technische Universität Darmstadt) der im November 1938 abgefackelten Synagoge
Friedberger Anlage, dem Gotteshaus der streng orthodoxen sog. Frankfurter "Austrittsgemeinde, deren Thora-Talmud-Schule
("Jeshiwa") die 1922 geborenen Landsbergzwillinge Simon und Jakob ab 1936 besuchten. Die von Raphael Samson Hirsch
gegründete Frankfurter Schule vertrat theologisch die sog. Neoorthdoxie, die sich der jüdischen Reformbewegung
entgegenstellte und als "Israelische Religionsgesellschaft" von der jüdischen Einheitsgemeinde abspaltete.
Das Porträt zeigt Rabbiner
Salomon Breuer, der 1890 bis
1926 die Schule prägte und
entscheidend zu ihrem Ruf
beitrug. Als Breuer-Jeshiva
fand die Schule nach 1938 in
New York eine neue Heimat.