Mit der Einreise nach Amerika war ich im Februar 1940 an der Reihe. Aber vorher hörten wir noch den Abwurf der Bomben in Dover. Oft mussten wir Zuflucht im Luftschutzbunker suchen, während die Bomben über uns niedergingen. Der Lärm und das Durcheinander machte allen Kindern Angst. Es war damals eine turbulente Zeit. Wiederum kann ich mich nicht daran erinnern, wie wir uns im Februar 1940 in Folkstone nach Southampton einschifften, um in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Auf der Überfahrt selbst konnte man Angst kriegen - es herrschte Krieg - und unser Schiff wurde von anderen Schiffen in einem Konvoi begleitet, der seinerseits durch Luft- und Seestreitkräfte beschützt wurde. Der Ozean war turbulent und es gab riesige Wellen.
Ich war wie die meisten Passagiere seekrank. Mir ist nicht in Erinnerung geblieben, ob es jemanden gab, der auf mich aufpasste oder ob ich zusammen mit anderen Kindern war. Die Überfahrt war kalt und stürmisch und dauerte sieben Tage. Das größte Erlebnis war das Passieren der Freiheitsstatue sehr früh am Morgen nach dem Einlaufen in den Hafen von New York.
 
Auslaufendes Schiff in Folkstone
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Einreisevisum
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