Als hochgeachteter Bürger war Sophie Linz' Onkel Sally Kaufmann vor 1933 stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher
und aktives Mitglied in mehreren Ziegenhainer Vereinen. Auf sein Betreiben wurde das Ehrenmal für die Gefallenen des
Ersten Weltkriegs nicht wie von anderer Seite gewünscht auf dem Friedhof, sondern mitten in der Stadt aufgestellt. Sally
Kaufmann wurde 1940 zusammen mit seiner Frau von Frankfurt aus deportiert, beide wurden Opfer des Holocaust.
Auf dem Foto von der Einweihungsfeier am 6. August 1899 steht Sally Kaufmann in der obersten Reihe unmittelbar links
neben dem Ehrenmal.
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