Datiert 14. Nov. 1947 kam die amtliche Bestätigung: die Eltern (Sally und Klara Löwenberg) waren
ebenso wie die Zwillingsbrüder Fritz und Kurt ermordet worden. Nach der Deportation in das
Ghetto Riga im Dezember 1941 wurden die Eltern und ihre beiden Zwillingssöhne nach Auschwitz
geschafft und dort ins Gas geschickt. Bruder Martin treibt die Sorge um, wie sehr sie vor ihrem
gewaltsamen Tod noch unter den grausamen "medizinischen" Experimenten des berüchtigten
"Zwillingsforschers" Dr. Josef Mengele zu leiden hatten. "Hoffentlich kamen sie direkt in die
Gaskammern und nicht über die Station Mengele", so Martin Löwenberg bei seinen Vorträgen, die
er über sein Schicksal und das seiner Familie in den USA und in Deutschland gehalten hat.
Fritz und Kurt Löwenberg als
Sechsjährige 1940 mit Schulranzen in
ihrer Wohnung in Fulda, Mittelstraße 25.
Eine Schule haben sie nie betreten
dürfen.
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