Für die erste Ausgabe der illustrierten Zeitschrift „Jüdische Rundschau“, Marburg (The Jewish Review - by and for liberated
Jews in Germany“), Februar 1946, schrieb Leopold Neuhaus den Leitartikel. In diesem Artikel schlug Neuhaus vor, im
Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus einen Fastentag anzusetzen. Schon wenige Monate nach den sah sich
Neuhaus in einer Situation, in der man von den Überlebenden des Holocaust ein Vergessen der schrecklichen Geschehnissen
verlangte: „Können wir je vergessen? Können wir jetzt schon vergessen, wo die Wunden noch so frisch sind, wo die
Distanzierung von dem Geschehen noch so kurz ist, wo die Reihen der geliebten Toten vor uns stehen und uns
Mahnmale der Vergangenheit sind?“
Jüdische Rundschau
(Nr. 1, Februar 1946), für
die Dr. Leopold Neuhaus
das programmatische
Geleitwort schrieb
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