Nach dem Abitur studierte Sommer in Göttingen
und Berlin. Seinen Assessor machte er in
Frankfurt. Dort war er dann am Amtsgericht
und am Landgericht tätig. 1904 ging er
schließlich an das Oberlandesgericht in Kassel,
wo er bis 1912 blieb. Ab 1912 war er dann am
Oberlandesgericht in Frankfurt tätig.
1890 heiratete er Helene Edinger (die
Schwester des berühmten Neurologen Ludwig
Edinger), die selbst eine ausübende Malerin war
und unter anderem im Kunstverein ausgestellt
hatte. Daher wurde Sommers richterliche
Tätigkeit
auch durch das weit- und tiefgehende Interesse
an Kunst und Wissenschaft ergänzt. Ebenso
hegte er ein reges Interesse an der Musik.
Siegfried Sommers Tochter Eva Ehrenberg
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