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Die letzte Gruppe von Jugend-Alija-Kindern in Triest, die im April 1940nach Palästina gelangte. Im Rechteck: Gruppenbetreuerin Elli Freund, schräg rechts drunter in der 1. Reihe: Ilse Speier. Die damals 7-Jährige war die Jüngste der 169 geretteten Jugendlichen.
Elli Freund (links), die die Ausreise der jüdischen Kinder im Frühjahr 1940 organisierte und leitete, im Gespräch mit einer jugendlichen Teilnehmerin.
Am 25. März 1940 begann die Reise für die 16 Mädchen aus dem Israelitischen Waisenhaus
in Frankfurt, die sie über Innsbruck nach
Triest führte und von dort mit der Marco Polo nach Haifa, wo sie am 4. April 1940 an Land gingen. Die britische Mandatsregierung hatte für insgesamt 169 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren Einreisegenehmigungen erteilt, deren Umsetzung durch den Kriegsausbruch aber zunächst blockiert war. Als dann zum Jahresbeginn 1940 grünes Licht erteilt wurde, schickte man Elli Freund nach Triest, um die Reise der Kinder nach dort zu organisieren,
sie dort zu sammeln und nach Palästina zu begleiten. Es war die letzte Gruppe von Jugend-Alija-Kindern, die legal nach Palästina kam. Mit dem Kriegseintritt Italiens im Juni 1940 war der Fluchtweg über Triest endgültig abgeschnitten.