Max und Fred Nussbaum, den Söhnen von Berni Speiers Schwester Berta, war schon Mitte der 1930er Jahre die Ausreise nach USA gelungen. Sie taten alles, um ihre Mutter Berta Nussbaum und deren Schwester Berni mit ihrem Ehemann Adolf Speier nachkommen zu lassen. Ihre Bemühingen blieben jedoch erfolglos.
In einem Brief an die Neffen - ca. Juni 1941, als die Ausreise nach USA im Prinzip noch möglich war - äußerte Adolf Speier seine Zurückhaltung gegenüber dem Hilfeangebot seiner Neffen:
"..., ich aber möchte um Himmelswillen keinem zur Last fallen, das könnt Ihr Euch denken, ich möchte nur arbeiten, soweit es mein Arm kann."
An anderer Stelle in diesem Brief wird deutlich, dass sich Adolf Speier darüber im Klaren war, dass die materiellen Voraussetzungen für ein neues Leben  denkbar schlecht sein würden:
"Ihr müsset auch wissen, daß wir doch unter diesen Umständen, wie es jetzt der Fall ist, auch nicht mehr als die Wäsche und Kleidung mitbringen können, da doch ein Lift oder größere Kisten alles, so gut wie die Überfahrt, in Dollar bezahlt werden muß und wer will dies bezahlen, wir werden unsere Last haben, bis wir das Geld zur Überfahrt nach Amerika bekommmen und nun auch noch Gepäck?"
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Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz (das Verleihungsband trägt er stolz im Knopfloch) und mit verwundetem rechten Arm war Adolf Speier nach dem Ersten Weltkrieg nach Rotenburg zurückgekehrt. Das bewahrte ihn aber nicht vor dem gleichen Schicksal wie Millionen seiner Glaubensbrüder.