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Für Adolf Speier ist der 16. Oktober 1944 als Tag seiner Ermordung amtlich registriert, als Sterbeort Auschwitz. Offenbar gehörte er zu den 333 Personen, die am 15. Sept. 1942 aus Frankfurt deportiert worden waren und im Juli 1944 noch lebten, dann aber in die Gaskammern von Auschwitz gehen mussten. Für seine Frau Berni, die mit großer Wahrscheinlichkeit das gleiche Schicksal wie ihr Ehegatte erlitt, fehlt ein entsprechendes Dokument.
Hanna Speier, die Schwester von Ilse-Yehudiths Vater, die nach ihrer Flucht aus Rotenburg in Hersfeld und Frankfurt zusammen mit ihrem Bruder und dessen Frau gelebt hatte, war offenbar schon vorher aus Frankfurt verschleppt worden, denn in einem Telegramm vom 12.08.1942 an Adolfs Schwester Berta in Ramat Hascharon (Palästina) bleibt Hanna unerwähnt. Vielsagend heisst es in dieser Mitteilung: "Wir zwei gesund."
Das Video zeigt Ilse-Yehudith Speier-Epstein und ihren Cousin
Manfred Oppenheim/ Moshe Naveh im
Gespräch mit Schülern
der Konrad-
Duden-Schule in Bad Hersfeld im September 2004.
Klick: Gedenktafeln für Adolf und Berta Speier am Alten Jüdischen Friedhof in Frankfurt