Am 18. März 1899 starb Joseph Wertheim im Alter von 65 Jahren in Nizza. Schon Jahre zuvor hatte er sich in südliche Gefilde zurückgezogen und die Führung der Firma seinen Söhnen übertragen.
Ca. 520 Mitarbeiter waren um 1900 für die Firma in Frankfurt tätig.
Mit Joseph Wertheim verlor die Stadt Frankfurt nicht nur eine ihrer erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeit sondern auch einen ihrer großen Wohltäter.
Der Mäzen Joseph Wertheim unterstützte u. a. den „Verein für Genesungsanstalten“, der in Neuenhain im Taunus ein Alters- und Genesungsheims für Arbeiter und Angestellte errichtete. Ebenso war er Mitbegründer und großzügiger Geldgeber der „Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen“. Mit Schenkungsurkunde vom 2. Juli 1896 stellte er der Baugesellschaft 100.000 Mark zur Verfügung.
Den Bornheimern stiftete er im alten Bürgerblock eine „Arbeiterbibliothek“.
  
Der "Hallgartenblock" im Frankfurter Nordend war eines der Projekte der gemeinnützigen "Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen", zu deren Mitbegründern und großzügigen Förderen Joseph Wertheim gehörte.
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