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© Hassia Judaica
Moritz Oppenheims Gemälde von 1860 zeigt den Auszug der Landwehr aus einer Königsberger Kirche im Mai 1813. Nicht anders als die übrigen Landwehrmänner gekleidet und ausgerüstet, reiht sich der jüdische Soldat als Gleicher in das Aufgebot ein.
Das Bild des sich als Gleichgestellter in das Aufgebot einreihenden jüdischen Landwehrmannes spiegelt die Hoffnungen und Erwartungen, die durch die beginnende, obschon nur begrenzte Emanzipationsgesetzgebung genährt worden waren. Aber bis weit in das 19. Jahrhundert hinein folgte dem Einsatz in den „Freiheitskriegen“ die Enttäuschung.
Das Gemälde von Moritz Oppenheim (ca. 1833) zeigt die Heimkehr eines jüdischen Freiwilligen aus dem Beferiungskrieg zu den nach alter Sitte lebenden Seinen.