In der Gauhauptstadt Kassel war es, laut Fuldaer Zeitung, "sofort nach Bekanntwerden des Pariser Verbrechens zu größeren Ansammlungen vor allem vor der Synagoge" gekommen. Weiter heißt es in der Fuldaer Zeitung vom 8. November 1938: "Desgleichen kam es zu ebenso lebhaften Kundgebungen vor jüdischen Geschäftshäusern und einem jüdischen Kaffee und schließlich zogen Demonstranten auch vor das Israelitische Gemeindehaus in der Rosenstraße, wo im Verlauf von Kundgebungen überall Fensterscheiben in Trümmer gingen und den jüdischen Einrichtungen sonstige Denkzettel für die Bluttat in Paris gegeben wurden." Und dann weiter in der Fuldaer Zeitung vom 8. November 1938:
"Auch in Rotenburg und Bebra fanden im Verlaufe des gestrigen Nachmittags und Abends Demonstrationen und Kundgebungen gegen die dort ansässigen Juden statt."

  
Der Innenraum der Kasseler Hauptsynagoge einige Tage nach der Demolierung
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Kristallnacht Rotenburg