Durch
Straßen und Gassen des jüdischen Rotenburg/Fulda
Eine Zeitreise und Wanderung durch das jüdische Rotenburg an der
Fulda ermöglicht seit kurzem eine CD-Rom, die Schüler der Jakob-Grimm-Schule
der nordhessischen Stadt erstellt haben. Der virtuelle Rundgang ermöglicht,
Orte, Plätze, Gebäude und Wohnhäuser mittels eines Stadtplans
aufzusuchen, die von der jüdischen Geschichte der Stadt erzählen.
Sechs Jahrhunderte lang wurde das Leben der Stadt durch Juden geprägt.
Vom siebzehnten bis zum neunzehnten Jahrhundert existierte in Rotenburg
eine der größten jüdischen Kleinstadtgemeinden Hessens.
1933 kam das jähe Ende. Die CD hält diese sechs Jahrhunderte
virtuell fest. Die Schüler gewannen mit ihrem Projekt den Deutschen
Jugendvideopreis 2003 und eintausend Euro. „Auffällig gut war
die internetgerechten Präsentation" lobte die Parlamentarische
Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Christine Riemann-Hanewinckel bei der Preisverleihung.
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