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Von Rotenburg an der Fulda wissen wir aus der “Germania Judaica”, daß bereits 1293 ein Abraham von Rotenburg in Erfurt auftaucht, der dort im Dienst der erzbischöflichen Finanzverwaltung stand und gemeinsam mit einem anderen Juden das Haus Michaelstraße Nr. 3 besaß, das den Zugang zur Gemeindesynagoge bildete. Das kurhessische Rotenburg lokalisiert der jüdische Gelehrte Felix Lazarus auch als Geburtsort von Sara, der Tochter des Jerachmiel Kohen, die mit einem Juden im fränkischen Weißensee verheiratet war und dort 1303 Opfer von antijüdischen Aussschreitungen wurde.
 
   
 
 
     
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